Eure Weihnachtsgedichte

[Hansi]

Habt ihr eigene Gedichte oder habt irgendwelche tollen Gedichte gefunden die zum Weihnachtsfest passen? Dann her damit. Wir arbeiten gerade mit Hochdruck am diesjährigen Weihnachtsspecial, der wie jedes Jahr auch einen Adventskalender beinhaltet. Wer diesen aus den letzten beiden Jahren kennt, weiß das wir dort für jeden Tag ein Gedicht stehen haben. Nun wollen wir auch mal eure Gedichte mit einbauen. Schickt sie uns einfach, oder steckt sie hier in das Topic und dann werden wir sie in den diesjährigen Kalender aufnehmen

Zuletzt geändert von Hansi am 09.01.2007, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

[Mirage]

Oh da muss ich aber üben

[Uli]

Gut, dann mach ich mal den Anfang (hoffentlich gefällts euch...):

Wenn draußen Schnee vom Himmel fällt
und alles um dich stille werd,
so ist es wohl der liebe Winter,
der in unser Lande kehrt.
Friedlich wird es auf den Straßen,
der Duft von Plätzchen macht sich breit,
die Stadt erglänzt in neuem Lichte,
nun ist sie da, die Weihnachtszeit!
Häuser werden schön geschmückt
mit Kerzen und viel Engelshaar,
leis ertönen Weihnachtslieder,
genauso schön wie letztes Jahr.
Man sieht die Kinder Briefe schreiben,
auf dass das Christkind sie erhält
und all die schönen Wunschgeschenke
unter ihren Christbaum stellt.
So schön ist diese heilge Zeit,
könnt sie nur ewig bleiben,
mein Herz wär glücklich ganz und gar
und ließ sich freudig treiben.
Doch eins das weiß ich ganz gewiss,
egal was künftig kommen mag:
Das Fest der Liebe ist ein Traum
und wird gefeiert jeden Tag!

Zuletzt geändert von Uli am 20.10.2006, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.

[Hansi]

Sehr schön Is das von dir? das wäre noch wichtig zu wissen von wem das is

[Marc]

ja sehr schönes gedicht

[celine_fan]

Stimmt, das Gedicht ist echt total schön Mehr davon *lol*

Zuletzt geändert von celine_fan am 20.10.2006, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.

[erdnuckel-geli]

Der Stern

Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
Des Wundersternes von dazumal.

Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Ich mag das sehr ))

[Mirage]

Auch ich will meinen Literarischen Beitrag leisten!


"Weihnachtszeit"

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.
Der heilige Christ an alle denkt,
ein jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freuen und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein!

Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

[Marc]

ach man kommt schon jetzt richtig in weihnachtsstimmung ^^

[Uli]

@Hansi: Jo, das ist 100% myself. Und wenn du irgendwo anders das selbe finden solltest, dann hat wohl jemand meine Gedanken angezapft...LOL

@Geli und Daniel: Schöne Gedichte! Die gefallen mir richtig gut!

[erdnuckel-geli]

Hallo ihr Lieben wo bleiben denn die weiteren Gedichte mhhhhhhhhh ????????????????????? Seid ihr alle schreibfaul ???? Bis jetzt ist das doch ein bisserl dürftig gell )

[Mirage]

Sorry ich habe es nicht so mit dem Schreiben! Ich bin nicht sehr gut dadrin!

[erdnuckel-geli]

Aber Daniel, es muß dochn nich von Dir sein sondern eins was du vlt. noch aus der Schule kennst oder so ))

[Mirage]

Geli, Ich suche noch heute Abend!

[Mirage]

Claudius, Matthias (1740-1815)

Der Winter

Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an.
Er scheut nicht süß noch sauer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt‘s vorher nicht wärmen,
Und spottet über Fluß im
Und Kolik in Gedärmen.

Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Drang und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.

Doch wenn die Füchse bellen sehr,
Wenn‘s Holz im Ofen knittert,
Und an dem Ofen Knecht und Herr
Die Hände reibt und zittert,

Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
dann will er sich totlachen.

Sein Schloß von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande;
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.

Da ist er denn bald dort bald hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht stehn wir
und sehn ihn an und frieren.